Nachdem gestern hauptsächlich die Monumente an der Reihe waren, haben wir uns heute einigen Gebäuden gewidmet. Angefangen haben wir mit der Union Station, einem grossen Bahnhof und auch ein Ort wo die Leute ihre Freizeit verbringen. In diesem über 100-jährigen Verkehrsknoten treffen Zugs-, Metro- und Buslinien zusammen und es gibt viele kleine Shops und Imbissläden.
Vom Bahnhof aus ging es weiter zur Besichtigung des US Capitol. Dies ist eines der populäresten Publikumsmagnete überhaupt in den USA. Hier finden die Sitzungen des Senats und des Repräsentantenhauses statt. Neben den Parlamentskammern gibt es hier auch zahlreiche Kunstwerke zur Geschichte der USA. Gleich nebenan ist ist die Library of Congress. Dies ist vom Bücherbestand her die grösste und insgesamt eine der bedeutendsten Bibliotheken der Welt.
Nach den vielen Museen stand heute ein Spaziergang um das Tidal Basin an. Um diesen künstlichen See sind diverse Monumente und Gedenkstätten platziert. Angefangen haben wir mit dem Washington Monument, wobei wir die beiden letzten Tickets für den Abend ergatterten. Weiter ging es zum National World War II Memorial. Es besteht aus einem grossen Springbrunnen und 56 Säulen (die stehen für die Staaten). Des Weiteren gibt es eine Mauer mit 4000 Sternen, wobei jeder Stern für 100 getötete Soldaten steht. Eine beindruckende Zahl.
Als nächstes kamen wir zu den Constitution Gardens (Signers Island), eine kleine Insel mit Steinen in denen die Unterschriften der Gründerväter der USA eingaviert sind. Ein schlichtes und zurückhaltendes Erinnerungsstück. Und weiter ging es zum Vietnam Veterans Memorial. Es ehrt die Angehörigen der US-Streitkräfte, die im Vietnamkrieg gefallen sind. Es besteht aus zwei schwarzen Granitwänden in denen die Namen der über 58‘000 getöteten und vermissten Soldaten eingemeisselt sind.
Der nächste Programmpunkt – der Reflecting Pool – war nicht ganz was wir erwarteten. Mit spiegeln ist da im Moment gerade nicht viel los, er wird im Moment erneuert. Gerade hinter dem Non-Reflecting Pool steht das Lincoln Memorial.
Das nächste Denkmal war das Korean War Veterans Memorial. Danach ging es um den Tidal Basin herum im Schatten der Kirschbäume zum Franklin Roosevelt Memorial. Den Abschluss der monumentalen Tour machte das Jefferson Memorial.
Nach einer Erholung im Hotel lösten wir unsere Tickets für das Washington Monument ein. Nach der Aussicht vom Monument konnten wir auf der Fahrt mit dem Lift nach unten, noch den einen oder anderen Blick in das Innere des Monuments werfen.
Vor ca. 165 Jahren vermachte ein Engländer sein Vermögen der USA, obwohl er noch nie da gewesen war. Mit seinen Erbe wurde die Smithsonian Institution gegründet. Heute kann man darum diverse Museen gratis besuchen. Am heutigen Tag haben wir einige von ihnen besucht. Angefangen haben wir mit dem Air and Space Museum. Dort sind zum Beispiel das Flugzeug der Brüder Wright, die Spirit of St. Louis (1.Atlantik-Überquerung) und die Apollo 11-Kommandokapsel „Columbia“ zu sehen. Des Weiteren ist der Breitling Orbiter 3 von Bertrand Piccard ausgestellt, mit welchem er die erste Weltumrundung ohne Zwischenlandung absolvierte.
Als nächstes haben wir das National Archive besucht. In ihm sind die Originalkopien der drei wichtigsten Gründungsdokumente der Vereinigten Staaten zu sehen. Es sind dies die Unabhängigkeitserklärung, die Verfassung der Vereinigten Staaten und die Bill of Rights.
Zum Abschluss haben wir das International Spy Museum ausgewählt. Gerade gegenüber des FBI-Hauptgebäudes wird man in die Geheimnisse der Spionagetechnik eingeführt. In dieser interaktiven Ausstellung haben wir einen ersten Einblick in das Leben eines Spions bekommen. Die Ausstellungsstücke umfassen unter anderem eine Pistole namens Todeskuss, die als Lippenstift getarnt ist. Aber auch eine Fotokamera, die hinter einem Mantelknopf versteckt ist oder ein Schuh, der als Abhörgerät dient.
Nach einem rumpligen Flug kamen wir nach dem Mittag wohlbehalten und gut gerührt in Washington DC an. Nach einer kurzen Auffrischung im Hotelzimmer und einem Spritzer Zitrone in der Bar machten wir uns auf zu einem kurzen Marsch.
Unser erster Halt war beim Weissen Haus, mit perfektem Fotowetter wohl gemerkt. Im Anschluss gings zum Washington Monument und zum Abschluss zum US Capitol.
Der Liste nach könnte man meinen, dass wir schon alles gesehen haben? Falsch, es wird in den nächsten Tagen noch das eine oder andere Monument folgen. ;-)
Da das Wetter gestern in der Höhe etwas verhangen und dunstig war hatte der Hofphotograph noch Nachholbedarf ;-). Darum ging es heute Morgen (noch vor dem Frühstück) nochmals auf den Kancamagus-Pass.
Nach dem Frühstück und dem Check-Out im Hotel führte uns der Weg zurück an die Küste. Um der schönen Küste Willen ging es nochmals nordwärts an den Pemaquid Point mit seinem Leuchtturm.
Im Anschluss ging es Richtung Süden bis nach Portsmouth.
Der Ort Jackson liegt vor den Toren des White Mountain National Forest Parks. Eine gute Variante diesen Park zu erkunden, ist typisch Amerikanisch ein Highway. In diesem Fall heisst er Kancamagus Highway und führt von Conway nach Lincoln quer durch den Wald. So kam es dann auch, dass wir viel (wirklich viel) Wald sahen. Zwischen durch gab es immer wieder Stellen mit schöner Aussicht, ja ihr ahnt es sicher, über die unendlichen Wälder, aber auch kurze Wanderwege zu Flüssen und Wasserfällen. Das typisch (neu-)englische Wetter war wieder einmal unser steter Begleiter.
Etwas nach dem Highway gab es noch zwei Schluchten die wir ebenfalls durchwanderten. Zum ersten war das die Lost River Gorge mit einem Bach, der zwischen grossen Felsbrocken und vielen begehbaren (naja, eher bekriechbaren) Höhlen verläuft. Zum anderen war das die Flume Gorge, eine mit Moos bewachsene Schlucht mit einem Wasserfall am Ende.
Heute stand der Besuch des Acadia National Parks auf dem Programm. Das Wetter wollte heute aber nicht mitspielen, es hatte viele Wolken und Regen. Wir haben den Besuch des Parks aber trotz allem durchgezogen.
Um uns für das schlechte Wetter zu entschädigen, haben wir uns den Tag mit Hummer versüsst. Es gab Hummer in Form von einer Lobster Roll respektive in Ravioli-Form zum Z’mittag und zum Z’nacht haben wir in unserem Inn ein Lobster Tasting-Menu genossen. Ja, wenn man Lobster schon mal so günstig wie hier bekommt, dann muss man zugreifen.
Boston hat heute das schönste Wetter hervor gezauert; tja wir gingen trotzdem. Heute Morgen haben wir am Boston Logan Airport unseren Stadtflitzer abgeholt. Es war nur die zweite Wahl, unseren heiss geliebten Mustang hatten sie leider nicht mehr. So sind wir auf den günstigere (!) SUV umgestiegen, er passt zumindest in die Umgebung.
Unser Weg führte uns der Küste entlang über Portland nach Camden. Nach einem ersten Blick scheint es ein kleines Örtchen zu sein. Es überzeugt aber durch seine Lage und durch das Hotelzimmer. ;-)
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Um die Stadt mal von einer anderen Perspektive zu sehen beschlossen wir traditionsgemäss eine Schifffahrt zu unternehmen. Sie führte uns der Küste entlang, durch das Hafenbecken Richtung des offenen Meeres. Auf der Rückfahrt kamen wir am Flughafen, den alten Piers und diversen Flussmündungen vorbei. Durch die ganze Fahrt genossen wir sachdienliche und unterhaltsame Kommentare.
Das Wetter war heute zumindest typisch Britisch (mit Schottischem Einschlag). Wer geniesst schon ein Sonnenbad bei Regen?
Da die U-Bahn gestern so toll war benutzten wir sie heute gleich wieder (ob das Heimatgefühle sind?). Wir fuhren in das Back Bay Quartier, eines der älteren Quartiere mit schönen Backsteinhäusern und tollen Einkaufsmöglichkeiten ;-). Nach einem Spaziergang gab es ein gutes Nachtessen und danach ging unser Weg durch das Nobelquartier Beacon Hill zurück ins Hotel. Auf dem Rückweg genossen wir den Blick auf die Skyline by night.
Da das Wetter zur Ausnahme mal nicht ganz wo wollte wie wir (es war bewölkt und regnete ab und zu) beschlossen wir uns das Prudential Center (The Prude; eine riesige Shopping-Mall mit Aussichtsturm) vor zu nehmen. Um den Weg trocken zu bewältigen beschlossen wir die U-Bahn zu nehmen. Die U-Bahn in Boston ist die älteste in den USA und somit überrascht es nicht, dass sie eher an das Züri-Tram in unterirdischer Form erinnert. Dem entsprechend war die U-Bahn auch nicht so schnell, aber sie hielt immer hin direkt im der Mall.
Die Mall war typisch Amerikanisch; immens gross und mit einem überwältigenden Angebot. Zum Glück klärte es im Verlauf des Nachmittages auch noch auf und so konnten wir noch die Aussicht im Prudential Tower geniessen.
Um einen ersten Überblick über die Stadt zu gewinnen haben wir uns entschlossen den „Freedom Trail“ abzulaufen. Der Freedom Trail ist eine etwa 4 km lange Weg durch Boston, welcher die sechzehn historischen Sehenswürdigkeiten verbindet. Der Weg ist mit einer durchgezogenen roten Linie auf dem Boden markiert und führt vom Boston Common im Stadtzentrum durch die Innenstadt, über den Charles River im Norden nach Charlestown und endet dort am Bunker Hill Monument.
Vom Bunker Hill aus hatten wir einen schönen Blick auf die Stadt und wir genossen auf der Wiese liegend das angenehme Wetter. Im Anschluss ging es mit der Fähre zurück in die Innenstadt.
Nach einem ruhigen Flug sind wir wohlbehalten in Boston angekommen. Ein erster Blick und ein voller Bauch später: Boston ist eine Stadt mit Charme. Wir freuen uns auf die nächsten Tage.
Nach dem eher langen Ausgang vom Vorabend liessen wir den letzten Tag ruhig angehen. Wir kurbelten noch einmal die lokale Wirtschaft mit einem Shopping-Bummel an und genossen bei schönstem Wetter nochmals die Aussicht vom Big John aus.
Nach dem Nachtessen (best pasta ever) wurde das Chicago by nigth noch fotografisch festgehalten.
Der heutige Tag war dem Velo gewidmet. Am Navy Pier haben wir uns den fahrbaren Untersatz gemietet. Im ersten Schritt ging es Richtung Süden zum Adler Planetarium und Northerly Island. Zum einen hatten wir von dort einen tollen Blick auf die Stadt und zum anderen waren wir etwas im Grünen.
Nach der kurzen Erholung von der Grossstadt ging es dem Ufer entlang wieder nordwärts zurück und weiter dem langläufigen Strand entlang. Dieser Abschnitt heisst Goldcoast und dort gibt es auch einen Zoo. Im Lincoln Zoo gab es einen Chicago Style Hotdog, was auch immer da alles drin war. Gut war er, wenn auch nicht wie wir den Hotdog kennen.
Nach dem Nachtessen ging es nochmals mit dem Bike zum Sunset. Das Schifftaxi (7$) brachte uns inklusive einem viertelstündigen Feuerwerk zurück ans Navypier.
Zum Abschluss des Tages gingen wir mit einem ehemaligen Arbeitskollegen (hier hat es überall Schweizer, welch ein Zufall…) noch das Nachtleben erkunden. Bei unglaublich günstigem (aber gutem) Bier (goos island beer, blue moon beer, …) und musikalischen Hochs und Tiefs genossen wir den Abend.
Nach den letzten Tagen nahmen wir uns heute die nähere Umgebung mit der Magnificent Mile vor. Die Bahnhofstrasse von Zürich, einfach etwas grösser und in Chicago. Es gibt zum einen ein paar interessante Gebäude und zum anderen jede Menge Einkaufsmöglichkeiten.
Als Belohnung gab es am Abend einen Besuch im Mortons Steakhouse.
Ein Filet Mignon mit knapp 400g; Weitere Worte sind überflüssig…
Den krönenden Abschluss bildete ein Feuerwerk der besonderen Arte, welches wir vom John Hancock Center aus genossen.
Heute ging es nicht ganz so hoch hinaus. Nachdem wir gestern im 103.Stock auf 412 m über Grund waren, gaben wir uns heute mit dem 94.Stock (ca. 344m) zufrieden. Vom Turm aus konnten wir bereits einen ersten Blick auf den Strand werfen und darum wurde dieser auch unser nächstes Ziel.
Wir haben einen kurzen Strandspaziergang mit super Blick auf die Skyline gemacht. Natürlich durfte ein Besuch in der Strandbar nicht fehlen ;-).
Um dem Wasser treu zu bleiben ging es als nächstes zum Navypier. Heute findet man dort diverse Attraktionen (kleiner Freizeitpark mit Rummel und IMAX), früher waren hier Flugzeugträger stationiert. Um der Hitze zu trotzen gab es zuerst ein Glacé und dann noch spontan eine kurze Schifffahrt auf dem Lake Michigan.
Am Abend schwelgten wir im Hawaiianischen Restaurant in alten Ferienerinnerungen. Das war super. Ausklingen liessen wir den Tag in der Sixteen Bar (im 16.Stock des Trump-Towers, Openair). Ein perfekter Platz für einen schönen Abend.
Die eigentliche Besichtigung von Chicago haben wir heute mit der Bezwingung des Willis Towers gestartet. Wir waren beizeiten unterwegs und mussten nicht anstehen, Glück gehabt. Die Sicht auf die Stadt mit ihren Häusern und Stränden war imposant. Unsere Tour führte uns durch den „The Loop“ (das Zentrum Chicagos mit vielen interessanten Bauten) bis zur Buckingham Fountain (ein riesiger Springbrunnen). Zum Glück hatte es dort auch einen Park mit Bäumen, so dass wir uns im Schatten etwas erholen konnten.
Auf dem Rückweg ins Hotel klapperten wir noch einige Einkaufshäuser ab. Das Einkaufen dauerte seine Zeit und das lag wohl gemerkt nicht nur an den weiblichen Vorlieben…
Der erste Tag stand unter dem Motto „Erstes Kennenlernen“. Wir unternahmen eine gemütliche Bootstour und einen Spaziergang in den Millenium Park. So bekamen wir einen ersten Eindruck und sahen mal vom Chicago River aus was uns in der kommenden Woche erwarten würde. Um nur einige zu nennen: Willis Tower, Buckingham Fountain, Navy Pier, John Hancock Center, Old Water Tower, Wrigley Building, …
Unsere Reise startete am 29.Juli wie nicht anders zu erwarten in Zürich Kloten. Dank einem super Schnäppchen konnten wir uns auf einen Business Flug freuen. So traf man uns vor dem Abflug in der Lounge, wo wir angenehm auf den Start warten durften. Der Flug verlief ruhig und wir konnten dank einem super bequemen Sitzplatz und der Top-Bedienung erholt aus dem Flugzeug aussteigen.
Nach der langen Fahr t in die Stadt (Mann haben die Staus hier…) kamen wir in unserem Hotel an. Wir machten uns kurz frisch und gingen zum Nachtessen mit unseren Freunden, die per Zufall auch gerade hier waren. So weit sind wir glaube ich noch nie in den Ausgang gegangen ;-).
Das Wetter hier ist etwas anders als in der kühlen Schweiz, ist die Temperatur doch gute 10°C höher. Wir haben hier von morgen früh bis abends spät warme 30°C und manchmal auch etwas mehr.