Around the World

Our journey around the world

Aloha Hawaii - Mahalo

Unser Abschied aus dem Paradies liegt bereits einige Tage zurück. Es ist ein guter Zeitpunkt wieder einmal eine Zwischenbilanz zu ziehen.

Hawaii hat sich uns von vielen grundverschiedenen Seiten gezeigt. Die Natur und die Landschaften präsentierten sich auf den verschiedenen Inseln sehr unterschiedlich. Hawai’i (Big Island) ist von aktiven Vulkanen und riesigen, unwirklich erscheinenden Lavafeldern geprägt. Die etwas ältere Insel Maui (Valley Island) ist schon etwas grüner und hat uns ihr typisch sonniges Wetter präsentiert. Die älteste Insel des Archipels Kaua’i (Garden Island) ist wirklich extrem grün und tropisch, was sich auch am abwechslungsreichen Wetter zeigt. Das uns missgönnte Wetterglück vom Uluru konnten wir auf Kaua’i voll und ganz kompensieren.

Allen Inseln gemeinsam ist aber, dass überall eine herzliche Gastfreundschaft gepflegt wird. Überwältigt hat uns aber auch die kulinarische Vielfalt in jedem noch so kleinen Ort. Und wo sonst kann man alle erdenklichen tropischen Früchte direkt aus dem Garten essen und den Fischern beim fangen des Nachtessens zusehen?

Wir haben lange nachgedacht, welche der Inseln uns am besten gefällt. Wir konnten uns nicht entscheiden. Die Inseln sind so unterschiedlich, dass jede sich durch andere Qualitäten auszeichnet. Die knapp vier Wochen waren aber auf jeden Fall viel zu kurz. Es gibt noch so viel zu entdecken und die Auswahl an Ausflügen ist fast unbegrenzt.

Australien und Hawaii lassen sich auf dem Papier relativ schlecht miteinander vergleichen. Nach langem Nachdenken haben wir uns aber trotzdem zu einer subjektiven Meinung hinreissen lassen. Australien war sehr schön, aber Hawaii war etwas schöner. Was uns aber noch interessant erscheint, ist dass uns Hawaii viel weniger Amerikanisch vorkam als Australien.

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Our farewell from paradise now already dates back a few days. This is a good occasion to make a conclusion.

Hawaii presented itself to us in very different ways. Each island has its own and beautiful nature and picturesque landscape. Hawai’i (Big Island) is characterized by its active volcanoes and the lava fields from passed eruptions. The older sister island Maui (Valley Island) has an even greener landscape and presented here typical sunny weather. The oldest island of the archipelago, Kaua’i (Garden Island), is the one with the most tropical vegetation. All islands have a warm hospitality in common. But we were also over helmed by the culinary variety even in remote villages.

For a long time we thought about which island we like the most. We could not favour of any. The islands are so different. Each of them has its own outstanding qualities. The almost four weeks we had to travel the islands were not enough. There is a lot more to see and the choice of hikes and excursions is nearly unlimited. It’s difficult to compare Australia and Hawaii. After giving the matter considerable thought, we got to a subjective opinion. Australia was really beautiful, but Hawaii was just a bit more beautiful. But what seems to be interesting for us, is that Hawaii appeared less American than Australia.

Kaua'i - No rain, no rainbows

Wir sind auf Kaua’i angekommen, als es bereits dunkel war. Mit nur einer vagen Adresse unseres Hotels sind wir mit unserem neuen, roten Mustang losgefahren. Als wir im letzen Dorf am Ende der Strasse angekommen waren, war unser Hotel noch immer nicht in Sicht. Ein kurzer Blick ins Internet, der modernen Technik sei Dank, verriet uns, dass das Hotel nach der 7ten Brücke, 5 Meilen nach dem Dorfende zu finden sei.
Den nächsten Tag sind wir gemütlich angegangen. Wir haben das wechselhafte Wetter bestaunt und in den Reiseführern gelesen. Es soll bloss niemand behaupten, dass das Wetter in Schottland wechselhaft sei! Wir haben an diesem Tag mehrfach beobachtet, wie das Wetter von waagrechtem Regen zu strahlendem Sonnenschein gewechselt hat. Doch die Dame an der Reception hat uns gelernt: „Wenn dir das Wetter auf Kaua’i nicht gefällt, so warte 5 Minuten.“

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Mit dem Besuch des Waimea Canyon, den Mark Twain als den Grand Canyon des Pazifiks bezeichnete, haben wir die Erkundung von Kaua’i gestartet. Und Mark Twain hat Recht behalten, wir sind beide restlos von der Schönheit dieses Canyons begeistert. Die in den Ausmassen kleinere Kopie kann ohne Probleme mit dem Original mithalten.

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An diesem Tag haben wir auch einen ersten Blick auf die Na Pali Küste werfen können. Die wunderschöne Aussicht und die Tatsache, dass nur 20% der Insel mit dem Auto und zu Fuss erreichbar sind, haben uns dazu bewogen für den nächsten Tag einen Hubschrauberflug zu buchen.

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Der Flug hat sich echt gelohnt. Die Insel wird nicht umsonst die „Garten Insel“ genannt. Wir haben inmitten eines grünen, unberührten Paradieses unzählige Wasserfälle und spektakuläre Schluchten gesehen. Das Ganze wurde vom äusserst trockenen Humor unsers italienischen Piloten perfekt ergänzt. Die vielen Wasserfälle findet man hier übrigens nicht umsonst. Der Der Gipfel des Wai’ale’ale ist als einer der regenreichsten Ort der Erde bekannt (335 Regentage pro Jahr).
Während den verbleibenden Tagen haben wir die Insel mit dem Auto und zu Fuss erkundet. Wir haben noch nirgends eine so grüne und wilde Landschaft angetroffen. Die Landschaft hat nicht nur uns, sondern auch die Macher von Jurassic Park und viele andere Filmemacher in ihren Bann gezogen.

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We arrived on Kaua’i late at night. Only with a vague address of our hotel we started our drive up to north. When we reached the end of the street in the last village on the coast, we hadn’t found our hotel, yet. A brief look on the website of our hotel told us, that we had to drive 5 miles further along the road over seven bridges. The next day we spent relaxing. We enjoyed the alternating weather and read in our travel guides.

With the visit of the Waimea Canyon, which Mark Twain described as the Grand Canyon of the Pacific, we started exploring Kaua’i. We agree completely with Mark Twain. We are both really thrilled of the beauty of this canyon.

Because only 20% of the island is accessible by car we booked a chopper flight for the next day. The flight was it absolutely worth. We had a great view on the “Garden Island” and saw a lot of waterfalls and stunning gorges in an unspoiled landsape. The source of the waterfalls is the Wai’ale’ale summit, which is the wettest point on earth (335 day of rain per year).

During the remaining days we explored the island by car and foot. Nowhere else we have seen such a green and wild landscape.

Maui - broke da mout

Nach unserer Ankunft in Maui haben wir wieder ein Auto übernommen. Der guten Wetteraussichten halber haben wir uns für ein Cabriolet entschieden. Nach dem Roni gesehen hat welche Autos zur Verfügung standen, durfte es dann nicht mehr irgendein Auto sein – er hatte sich in den Kopf gesetzt die Insel mit einem Ford Mustang zu erkunden. Leider war am einzig bereitstehenden Mustang die Tankuhr kaputt. So kam es, dass der nette Angestellte in aller Eile einen anderen Mustang herbei schaffen musste. Der Mustang hat uns dann ganz brav zu unserem B&B in Lahaina gefahren.

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Am nächsten Tag haben wir erst mal ausgeschlafen. Im Anschluss haben wir das nahegelegene Städtchen Lahaina erkundet. Es ist zwar etwas touristisch, aber sehr schön herausgeputzt. Im Städtchen gibt es sehr viele Kunstgallerien und Restaurants. Es ist uns sowieso aufgefallen, dass es in jedem Ort extrem viele Gallerien gibt. Wer auch immer so fleissig Kunstgegenstände kauft auf Hawaii.

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Einen weiteren Tag haben wir den Buckelwalen gewidmet, welche in den Gewässern von Maui in dieser Jahreszeit sehr zahlreich vorkommen. Wir sind mit einem Boot während gut zwei Stunden auf Walsuche gegangen. Wir hatten das Vergnügen einige zu sehen, nur um sie zu fotografieren muss man schon recht schnell sein. Auf dem Boot haben wir Brenda und Don aus Lomax, Illiinois kennengelernt. In ihrem Berufsalltag fahren sie beide mit ihrem Truck durch Amerika. Brenda hat vom Innern ihres Trucks ein paar Bilder auf ihrem Blog und wir sind auch äusserst schmeichelhaft erwähnt worden. Seht doch selber mal nach: http://www.brensbusyhands.blogspot.com/.

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Ein weiteres must-see auf Maui ist die ‚Road to Hana’. Auf dem Weg nach Hana passiert man mehr als 600 Kurven. Von vielen Aussichtspunkten kann man diverse Wasserfälle und die Aussicht auf die wunderschöne Steilküste bewundern.

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An unserem letzten Tag auf Maui haben wir das ‚Iao Valley und den Haleakala Nationalpark besucht. Die Fahrt ins Tal war eine kurze. An seinem Ende gab es eine Felsnadel zu bestaunen. Sie ist das Überbleibsel eines Vulkans, welcher in sich zusammengestürzt ist. Den Nationalpark haben wir besucht, um uns ein weiteres Mal in die aktuelle Lage unserer Schweizer-Leser zu versetzen. Es hat sich also extrem kalt angefühlt, aber wir konnten dafür eine tolle Aussicht vom 3’000m hohen Gipfel geniessen.

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Bis zum aktuellen Zeitpunkt betrachten wir den Besuch von Maui eindeutig als das Highlight unserer Ferien. Das Gesamtpacket war einfach überragend. Die Temperaturen waren sehr angenehm, die Landschaft könnte nicht grüner und üppiger sein, das Essen war überall super (broke da mout = delicious), die Leute sehr freundlich und der Mustang super.

Was das Essen anbelangt gibt es noch zwei weitere Bemerkungen. Wir geniessen es extrem, wenn immer möglich fangfrische Fische zu essen. Einige werden jetzt wohl erstaunt sein, ja WIR geniessen es. Yvonne hat sich zum Fisch bekehren lassen, ja sie zieht ihn sogar ab und zu einem Stück Rindsfilet vor.

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After our arrival in Maui we as usual took over our rental car. Because of the good weather forecast we decided to upgrade to a convertible. When Roni saw that it was possible to get a Ford Mustang, he decided to explore the island with it. Unfortunately the only car which was ready had a broken fuel gauge. But the decision was made, because of that the staff in duty had no other choice then to prepare another Mustang for us.

The next day we slept a bit longer then usual. Following we visited the nearby town Lahaina. It’s a bit touristic, but it’s really pretty. In the town we saw a lot of art galleries and restaurants. That’s anyway something really interesting. You see in all the towns here a lot of galleries; we have no clue who buys all this work of art.

The following day we dedicated to the humpack whales. In this days Maui is home to more than 10’000 humpback whales. We were for two hours on a boat trip and spotted a lot of whales. On the boat we met Brenda and Don from Lomax, Illinois. In there daily life they both steer a truck through the USA. Brenda has some pictures of here truck on here blog and she also mentions the boat trip with a nice Swiss couple :-). Have a look at your own: http://www.brensbusyhands.blogspot.com/.

Another msut-see on Maui is the road to Hana. On the way to Hana we passed more then 600 curves. From a lot of scenic points we had a great view on the many waterfalls and the beautiful coastline.

On our last day we visited the ‘Iao valley and the Haleakala national park. After a short drive into the valley we had the pleasure to see a rock pinnacle rising up more than 2’000ft. This pinnacle is the remnant of a collapsed volcano. The national park we visited, to put our self in the place of our Swiss readers. You can believe us, we got really cold. Anyway, we enjoyed the view from the 10’000ft high summit.

Until the current point in time we consider Maui to be the highlight of our trip around the world. Everything was just great. The temperatures were pleasant, the landscape really green and luxuriant, the eating delicious (= broke da mout), the people friendly and the Mustang great.

Aloha from O'ahu

Eine neue Hose und ein neues T-Shirt später, und natürlich einen Tag jünger sind wir in Honolulu angekommen. Rotwein trinken im Flugzeug will gelernt sein. Der Übeltäter (und auch das Opfer) war übrigens derselbe, welcher seinem Vater im Flugzeug anno domini im Flugzeug einen Bloody Mary über die Hose geschüttet hat.

Unsere ersten drei Tage haben wir im traumhaften Waikiki verbracht. Die Temperaturen liegen bei angenehmen 25°C und die Gegend ist sehr grün. Wir haben den ersten Tag gemütlich am berühmten Waikiki Beach verbracht. Am zweiten Tag haben wir uns geschichtlich weitergebildet. Wir haben Pearl Harbour besucht, wo die Japaner 1941 die USA angegriffen haben. Wir haben das USS Arizona Memorial und die USS Missouri gesehen. Ein Besuch der unter die Haut ging. Die gesamte Präsentation war sehr sachlich und ohne den typisch Amerikanischen Patriotismus. Kopfschütteln haben bei uns nur die Japaner ausgelöst, welche sich mit einem breiten Grinsen an der Gedenkstätte fotografieren liessen.

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Die Zeit auf O’ahu haben wir mit der Besichtigung von Honolulu verbracht. Die Schönheiten Hawaiis werden wir in den nächsten Wochen auf den Inseln Hawai’i, Maui und Kaua’i bewundern.

A new pair of trousers and a new T-Shirt later, and of course a day younger we arrived in Honolulu. Drinking red vine in an airplane is a question of practise :-). The first three days we spent in Waikiki. The enjoyable temperatures were up to 25°C and the landscape is really green. The first day we went to the famous Waikiki Beach and relaxed. The second day we set of to Pearl Harbour to educate ourselves in history. We visited the USS Arizona Memorial and the USS Missouri battleship – two haunting sites. Only the smiling Japanese tourists taking photographs of them self in front of the memorial produced misgiving.

The short time on O’ahu we used to visit Honolulu. The beauty of the state Hawaii we will admire the next weeks on the islands Hawai’i, Maui and Kaua’i.

Sydney

Der Kreis schliesst sich, wir sind wieder in Sydney. Dieses Mal haben wir fünf Tage um die Stadt zu besichtigen, nachdem unser letzter Aufenthalt mehr zum anklimatisieren diente. Angekommen sind wir an einem feierlichen Tag, dem Australien Day. Leider war das Wetter der Feier aber nicht ganz so wohl gesinnt, es regnete. In der Stadt war einiges los. Viele Leute haben sich auf den Wiesen zu einem BBQ versammelt oder lauschten einfach nur den zahlreichen Konzerten, welche es fast an jeder Ecke gab. Auch am nächsten Tag zeigte sich Sydney in einem grauen Kleid.

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Im riesigen und sehr schön angelegten Aquarium haben wir die Unterwasserwelt Australiens nochmals von einer anderen Seite gesehen. Dessen ungeachtet, die Beobachtung von einem Segelschiff aus hat uns besser gefallen als der Blick durch die Glasscheibe.

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Nach dem Regen kommt die Sonne. Die drei letzten Tage zeigte sich Sydney bei angenehmen Temperaturen von seiner besten Seite. Natürlich haben wir auch die Hauptattraktionen ‚The Opera House’ und ‚The Harbour Bridge’ von allen Seiten betrachtet. Sei das bei einem Spaziergang über die Brücke, einer Schifffahrt oder der Besichtigung des Opernhauses.

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Mit schwerem Herzen sitzen wir jetzt am Flughafen und warten auf unseren Flug nach Neuseeland. Wir werden nach einem Stopover in Auckland nach Hawaii weiterfliegen. Darauf freuen wir uns riesig. Aber nochmals zurück nach Sydney. Wir haben das viele Grün der zahlreichen Pärke, die multikulturelle Auswahl an Restaurants und vor allem auch den lebhaften Hafen lieben gelernt.

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Our journey ends where it began, we are back in Sydney. This time we have five days to see the attractions, as our first visit was just for acclimatisation. We arrived at a very festive day, the Australian Day. Unfortunately the weather was not too good, it rained. Even though there was a lot going on, from concerts to BBQ everywhere. The next day the sky was still clouded.

In the huge and beautifully arranged aquarium we saw the under water world of Australia from another side. Although, we liked it more to see the animals from a sailing ship then through a sheet of glass.

After these rainy days the sun followed. The last three days we spent in Sydney, having pleasant temperatures and a lot of sun. Of course we saw the main attractions, the opera house and the harbour bridge.

We are sitting now at the airport with a heavy heart, waiting for our flight to our stopover destination Auckland. In two days we will be in Hawaii. But back again to Sydney. We really felt in love with this city. The reasons are its green parks, the multicultural choice of restaurants and its unique harbour.

Nambung National Park

Das nächste Must-See auf dem Weg nach Perth ist der Nambung National Park. So haben wir als nächsten Halt das Ort Cervantes ausgesucht. Hauptattraktion des Nationalparks sind die bis zu 4 Meter hohen verwitterten Kalksteinsäulen, die "Pinnacles". Für den Sonnenuntergang sind wir in den Nationalpark gefahren. Die sehr spezielle Landschaft hat uns sehr gefallen.

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Im Park gab es einen Ort, der ‚Kangaroo Point’ hiess und auch wirklich hielt was er versprach. Wir konnten teilweise bis auf wenige Meter an die wilden Tiere herangehen.

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Im nahegelegenem Yanchep National Park hatten wir noch das Vergnügen Koalas in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen. Leider war der grösste Teil des Parks wegen eines lodernden Waldbrandes gesperrt. Was wir aber trotzdem besichtigen konnten war die Crystal Cave. Wie sich herausstellte, waren die vermeidlichen Kristalle nur Wassertropfen an der Höhlendecke. Nicht nur wir, sondern auch der vermeintlich reiche Besitzer musste das herausfinden.

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The next must-see on our way down to Perth was the Nambung National Park. Cervants is the best situated starting point to discover this beautiful landscape. The main attraction of this park is the thousands of limestone pillars, the “Pinnacles”. We went out to the park to see the sunset, an eye-catching experience.

There was a point in the park named ‘Kangaroo Point’, which really kept his promise – there were a lot of them.

In the nearby Yanchep National Park we had the pleasure to see wild koalas. Unfortunately most of the park was closed due to a bushfire. We were anyway lucky to see the Crystal Cave.

Gathaagudu

Gathaagudu? Das bedeutet übersetzt ‚Two Waters’. Unter diesem Namen kennt der Aborigini-Stamm Malgana die Shark Bay. Unser Besuch in Monkey Mia stand dann auch ganz im Zeichen der Aboriginis. Wir haben eine Tour mit Capes, einem lokalen Aborigini, gemacht. Während der Tour hat er uns zu verschiedenen Lagerorten in der Gegend geführt und uns lokale Pflanzen- und Tierwelt eindrücklich näher gebracht. Wir haben erfahren, dass das uns karg erscheinende Buschland eigentlich ein riesiger Supermarkt ist. Capes hat uns gezeigt wo man Wasser findet, welche Pflanzen man essen kann und welche Sträucher als Medizin dienen können. Der Kontakt mit dem authentischen Capes war für uns ein wunderschöne Erfahrung, wenn nicht sogar das bisherige Highlight unserer Ferien.

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Aber Monkey Mia ist den meisten als der Ort bekannt, an dessen Stand man wild lebenden Delfinen begegnen kann. Auch wir haben uns diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, diese interessanten Tiere zu sehen.

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Die Shark Bay ist ein riesiges Naturreservat, welches auch noch eine der weltgrössten Dugong-Populationen beheimatet. Um die faszinierenden und uns unbekannten Seekühe beobachten zu können, haben wir einen Ausflug mit einem Segelkatamaran unternommen. Dank der aufgestellten und professionellen Crew haben wir jede Menge wilde Dugongs, Schildkröten, Seeschlangen und Delphine gesehen.

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Um auch noch die eigentlichen Namensgeber der Shark Bay zu sehen, sind wir am nächsten Morgen zu einem Aussichtspunkt gefahren. Ja – in dieser Bucht hätten wir nicht Baden gehen wollen.

Auf unserem Weg zum Kalbarri National Park lagen noch der Shell Beach und die Stromatolithen im Hamelin Pool Marine Nature Reserve besucht. Der Shell Beach besteht aus Milliarden von kleinen Herzmuscheln und ist wunderschön. Um unserer Vor-Vor-…-Vorfahren zu ehren haben wir die Stromatolithen besucht. Stromatolithen sind Ablagerungsgesteine von Kolonien aus Cyanobakterien. Sie zählen zu den ältesten Nachweisen für irdisches Leben.

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Gathaagudu? That’s the Aboriginal name for Shark Bay meaning ‚Two Waters’. Capes, an Aboriginal man would say: “It’s rude to go to someone’s country and not introduce yourself.” Capes is like a one-man Embassy in Monkey Mia – except that this is his country – Malgana Country. As we were seeking for an Aboriginal culture experience, we joined his tour. He took us on a fascinating and informational walk covering Malgana language, ‘respect for country’, bush medicine, bush survival, tracking and local history. We were quite amazed that what appears to be a scrubby bushland is actually a bush tucker supermarket. Getting to know Capes was a great experience, if not the highlight of our holidays up to now.

But Monkey Mia is better known as a famous place to see wild dolphins in the shallow water. To jump at the chance we also went to the beach and joined the dolphin feeding.

The Shark Bay is a nature reserve and its home for the world’s biggest population of dugongs. To see the fascinating sea cows we booked a trip with a sailing-catamaran. Thanks to the attentive crew we spotted a lot of wildlife, such as dugongs, turtles, sea snakes and dolphins.

On our way to the Kalbarri National Park we made a few stops. From a lookout point we saw sharks swimming in the shallow water. Our next stop was at the Shell Beach, which is covered by billions of cockleshells. Last but not least we stopped at the Hamelin Pool Marine Reserve. There we saw a colony of stromatolites. These brown rocklike formations are made up of modest microbes almost identical to organisms that existed two billion years ago.

Karijini National Park

Die Hauptattraktion der Gegend ist der Karijini National Park. So zog es und nach Tom Price, welcher ein guter Ausgangspunkt für die Besichtigung ist. In diesem Bergdörfchen (mit 747 m über Meer der höchstgelegene Ort von West Australien) war es wieder etwas kühler. Da wir bereits am Nachmittag ankamen, haben wir mit unserem Häuschen noch eine kurze, aber steinige Ausfahrt auf den Mount Nameless gemacht.

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IMG_1262 Am nächsten Morgen sind wir beizeiten aufgestanden und zum National Park aufgebrochen. Wir haben ein paar sehr schöne Schluchten, in einer wunderbaren Landschaft vorgefunden. Als krönenden Abschluss durften wir dann bei über 40°C noch einen Reifen wechseln. Wir hatten uns auf der Schotterpiste eine Platte eingefangen. Im Ort haben wir zum Glück eine Garage gefunden, welche uns ihren letzten Bridgestone Reifen verkauft hat. Freundlicherweise hat uns der Mechaniker darauf aufmerksam gemacht, dass unsere beiden Vorderreifen in einem sehr schlechten Zustand seien und die Spur verstellt sei. Nach einer kurzen Nachfrage bei unserem Vermieter Apollo wurden auch diese Arbeiten noch erledigt. Somit ist unser Häuschen jetzt wieder 100%-ig einsatzfähig.

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The main attraction of this region is the Karijini National Park. We went to Tom Price, because it is a good starting point to visit the park. As we arrived early in the afternoon, we drove up to the Mt. Nameless. The 4wd road was rough.

The next morning we left very early to visit the park. We saw stunning gorges in a breathtaking landscape. As a glorious finish of our visit, we had the pleasure to change a flat tyre. The temperature was about 40°C.

Kimberly

Nachdem Verlassen von Kathrine kamen wir bald an die Grenze von West Australien. Dabei ist der Schmuggel unseres Zmorgens, bestehend aus Kiwis und Mangos, leider aufgeflogen. Der nette Herr am Quarantäne Checkpoint hat ihn beschlagnahmt und vor unseren Augen vernichtet.

Durch eine grüne und sehr schöne Landschaft sind wir nach Kununarra gelangt. Auf dem Weg konnten wir auch die abwechslungsreiche Tierwelt bestaunen. Wir haben wilde Pferde, Kängurus, Echsen und diverse Vögel gesehen.

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Am nächsten Tag versuchten wir erfolglos die nahe Krokodil Farm zu besuchen. Die Krokodile scheinen um diese Jahreszeit keinen Hunger zu haben – die Fütterungs- Tour fand nicht statt. Unser Weg hat uns weiter durch eine sehr grüne und abwechslungsreiche Umgebung gebracht. Kurz vor unserem nächsten Ziel Fitzroy Crossing tauchte am Strassenrand plötzlich ein wunderschönes Kliff auf. Nachdem langen Tag haben wir uns in der Lodge auf der Veranda ein VB (the best cold beer) gegönnt. Es schmeckt immer wieder gut. Obwohl die Rotweine auch immer gut waren. ;-)

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Tags darauf zog es uns an die Künste, nach Broome. Hier haben wir die zweite Krokodil Farm von West Australien gefunden und auch besucht. Die bis zu 6m langen Krokodile waren sehr imposant. Mit denen ist nicht zu spassen, vor allem weil sie im Moment ihre Eier ausbrüten. Im Anschluss haben wir noch einen Spaziergang am Cable Beach gemacht. Er hat seinen Namen, weil von dieser Stelle aus 1889 ein Unterwasserkabel nach Jave verlegt wurde. Mit diesem Kabel wurde die dritte Verbindung nach Europa hergestellt.

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After leaving Kathrine we soon got the the West Australian border. We tried to smuggle some fruits for our breakfast, but the man at the quarantine checkpoint did a good job. Through a green and beautiful landscape we got to Kununarra. On our way we saw wild horses, kangaroos, saurian and a variety of birds.

The next day we tried to visit a crocodile farm, but the crocs are not hungry in the wet season – there was not feeding tour. Our way brought us further west and we stayed in Fitzroy Crossing. Before arriving there we saw a stunning red cliff just next to the highway. In the evening we enjoyed a VB (the best cold beer) sitting on the veranda in the lodge. It tastes good again and again. Even though we also like the Australian red vines. ;-)

A day later we drove to the coast, to Broome. Here we visited the second crocodile farm in Western Australia. The huge crocs (up to 6m) were really hungry and we very impressed. Afterwards we had a short walk at the famous Cable Beach. It got its name, because this site links Australia over Java to Europe with a submarine cable. It was laid in 1889.


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Der Tankdeckel

Nachdem der erste Tankdeckel ging verloren,
wir haben uns eine neue Technik eingeschworen.
Der Deckel wird neu auf das Trittbrett gelegt,
so dass er nicht verloren geht.

Wieder einmal an der Tankstelle,
es überkam uns eine Schreckenswelle.
Was da offen entgegen strahlte war nicht löblich,
ja und doch überhaupt nicht schon wieder möglich.

Erleichterung brachte der zweite Blick aufs Trittbrett,
da lag ein kleiner Tankdeckel – lieb und nett.
Mehrere 100km hat er da gelegen,
ganz ohne davon zu schweben.

Ja manchmal passieren kleine Wunder.

- Yvonne, Tennant Creek 2009 -

Above I wrote a little poem in German. As I am not a big poet I would not dare to translate it.

Anyway the content is about our fuel cap. We nearly lost our second fuel cap. But as we were very lucky it travelled with us on the footboard over many 100km. We found it again on our next stop to get fuel.

Green Central - Farbenblind?

Wir sind etwas verwirrt. Anstelle der vorausgesagten Hitze und dem roten Sand, haben wir einen grünen Fleck Erde und viel Regen entdeckt. Sind wir irgendwo falsch abgebogen? Na ja, auch die Angestellten sind über den andauernden Regen erstaunt. Die Landschaft offenbart uns aber gerade dank dem Regen ganz andere Reize, als es die meisten gewohnt sind.

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Die obligatorischen Fotos der Sonnenaufgänge bzw. -untergänge sind durch das gegebene Wetter buchstäblich ins Wasser gefallen. Wir haben uns darum entschieden einen Tag länger zu bleiben und hoffen auf die vorhergesagte Wetterbesserung. Da die Sonne aber nicht so oft scheint waren unsere Wanderungen im Nationalpark ‚Uluru – Kata Tjuta’ umso angenehmer. Auch die viel zitierten Fliegen halten sich vornehm zurück, denen ist es wohl auch zu nass.

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We are a little bit confused. We heard about the heat and the red sand, but everything is green and it rains a lot. Did we take the wrong way? Anyway, somebody of the staff told us, that he never saw such a lot of rain in summer. The landscape reveals itself different than most of the people know it.

The obligatory sunrise and sunset pictures are really difficult to take; there are just too many clouds. Because of the good weather forecast we decided to stay one night longer. The current weather has also its advantages. The temperatures are really cosy and there aren’t a lot of flies.

Marry Christmas and a Happy New Year

As we got to know, that some English speaking people also would like to read our blog, we try to give a short conclusion of each entry for them. Also we added to every existing entry a short English summary, written in italic.

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

Heilig Abend feiern wir für einmal in Shorts und bei über 40 Grad in Alice Springs. Mit etwas Glück haben wir ein offenes Restaurant gefunden, die meisten haben Sommerferien. Die hohen Temperaturen sind im vergleich zur Küste aber sehr gut verträglich, da die Luftfeuchtigkeit nur bei etwa 20% liegt. Auf dem Weg nach Alice Springs haben wir unter anderem in Mount Isa und bei den Devils Marbels Halt gemacht.

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Morgen geht es weiter Richtung Uluru (Ayers Rock), wo wir uns für 3 Tage ein gutes Hotel gönnen.

Wir wünschen euch allen frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr.

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Fraser Island - Alles nur Sand...

IMG_1198Nach dem wir in den vergangenen Tagen einige Kilometer zurückgelegt haben wollten wir uns eine Pause gönnen. So haben wir uns für 3 Tage Fraser Island, dem Great Sandy National Park, entschieden. Nebenbei wollten wir auch unsere „Offroad“-Fähigkeiten (welche?) und die unseres Adventure-Campers testen. So fuhren wir, naiv wie wir gelegentlich sind, zur Fährstation. Die Fähre war in sicht, doch zwischen ihr und uns lag ein grosser Sandkasten. 

Durch den Sandkasten sind wir problemlos gekommen, ganz im Gegensatz zu den anwesenden Einheimischen. Der Fährmann sprach das dem guten Karma von Roni zu. Nach dem ausgraben einiger Autos ging die Überfahrt doch noch los. Auf der anderen Seite stand für uns ein offizieller Highway, bestehend aus 75 Meilen Sandstrand, bereit. Nach anfänglichem Zögern ging die Fahrt, dank gutem Karma, recht zügig Richtung unserem Ziel Frasers At Cathedral Beach voran.

Am nächsten Morgen machten wir einen Fussmarsch am Strand entlang zum Schiffswrack ‚Maheno’. Die optimistisch geschätzten 40 Minuten der Lady vom Camping resultierten in einem 1,5-stündigen Fussmarsch.

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Den Rest des Tages verbrachten wir damit, die Tierwelt unseres Campings zu entdecken. Neben den offiziell bekannten Dingos haben wir Warane, Spinnen und diverse Vögel entdeckt.

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Den zweiten Tag widmeten wir unserem Adventure-Camper. Es ging über Offroad-Pisten zum McKenzie See. Dem guten Karma sei Dank, dass wir nur einmal umkehren mussten und ansonsten problemlos vorankamen. Yvonne meint: Durch das ganze Schütteln war mein Magen schon etwas flau.

Die Schönheit der wilden Natur auf Fraser Island hat uns sehr beeindruckt.

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After a long way up the cost we decided to make a longer stay on Fraser Island. This beautiful and wild island is only build of sand. Because of that we could test our off-road skills (which ones?). We were very lucky that we only got stocked once. A funny anecdote is that this happened directly in front of the camping. During our stay we made a foot walk to the ship wrack of the ‘Maheno’ and we also drove to lake McKenzie. We very liked the green forest, the deep blue lakes and the sandy environment of Fraser Island.

Camping for Dummies

IMG_0179 Nun haben wir also unseren Adventure Camper übernommen und zum Teil schon wieder verloren. Die Übernahme und der Start ins Campingleben verliefen an sich problemlos. Die Camper sind ein recht kontaktfreudiges und freundliches Volk.

In den vergangenen Tagen haben wir in Hawk’s Nest Beach Caravan Park und Urunga Heads Holiday Park IMG_0192übernachtet. Soeben sind wir im Broken Head Holiday Park angekommen. Das Ankommen war leider mit einem kleinen Schreck verbunden. So haben wir zwar günstig getankt, dafür aber unseren Tankdeckel verschenkt. Naja, mal sehen wie wir wieder zu einem kommen. Im Moment haben wir mal einen Tankdeckel aus Klebeband kreiert, sieht extrem professionell aus.

Auf dem Weg von Sydney bis hierher ist die Landschaft stetig grüner und tropischer geworden. Der in den Tropen obligate Regenschauer kommt meist pünktlich gegen den Abend. Ansonsten ist es bei Sonnenschein angenehm warm.

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After a few days in Sydney we took over our Adventure Camper. It will be our home sweet home for the next 50 days. As you may see on the pictures we unfortunately lost our fuel cap at the gas station. Help your self…

On the way up north, passing Hawk’s Nest, Urunga and Broken Head, the country side became greener and more tropical.

Zürich - Hong Kong (Teil 2)

Es wurde Morgen und es gab Frühstück. Es wurde Mittag und es gab Mittagessen.

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Wir haben übrigens auch fleissig geblogt (offline :-))

Irgendwann am Nachmittag tauchte endlich jemand von der Besatzung auf und plötzlich musste alles schnell gehen. Kein Problem – wir warteten ja alle schon seit dem Morgen. (Bemerkung von Roni: Das ist wie im Militär, nur da ist die Organisation etwas besser.) Es stand also tatsächlich ein Flugzeug bereit, welches uns nach Hong Kong fliegen sollte. Es folgt eine Informationsveranstaltung, welche von einem der Passagiere geleitet wurde (das spricht natürlich für unsere Crew). Die gut 230 Personen wurden informiert, dass eine Charter-Maschine mit 193 Plätzen der China Southern Airlines bereit stand. Es wurden Freiwillige gesucht und gefunden, welche auf den Flug verzichteten.

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Es wartete eine nervenaufreibende Prozedur (3h), bis wir die Pässe und das Gepäck erhalten und anschliessenden das Check-In erledigt hatten. Die Bürokratie lässt grüssen. Der Flug nach Hong Kong verlief zum Glück völlig problemlos und wir waren froh wie noch nie im Hotel anzukommen.

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Noch einige interessante Links:
20minuten: Rauch an Bord
Wikipedia: Urumqi

After a refreshing shower we left the hotel to get to know Hong Kong. It seems that this city never sleeps. We where very impressed to see rundown skyscrapers next to modern owns. What we liked the most was the cleanliness of this huge city. One afternoon we strolled through a Chinese market and it was really interesting. You find there everything from an “original” Rolex watch to fish and chicken. In the evening we went out to have dinner in a real Chinese restaurant. Because we had no chance to read the menu card, we got one with pictures in it.

Hong Kong was great, we really like this lively city. We will come back for sure.

Zürich - Hong Kong (Teil 1)

Beim Buchen unseres Fluges von Zürich nach Hong Kong mit Swiss haben wir wohl vergessen das Kleingedruckte zu lesen. Da muss gestanden haben: „Dies ist ein Abenteuer-Flug!“. Des Weiteren gibt es noch einen heimlichen zweiten Grund für unseren speziellen Ausflug – unser 5-Jähriges.

Nun aber der Reihe nach, einige werden noch gar nicht wissen um was es eigentlich geht. Einen Teil davon habt ihr vielleicht auch schon aus der Zeitung (20 Minuten) erfahren.

Der Flug LX138 hatte am 29.November pünktlich um 22:40 Uhr in Zürich abgehoben. Es war zwischenzeitlich ziemlich böig, aber ansonsten ein ganz normaler Flug. Mit der Zeit wurden all müde, es war Zeit um zu Schlafen. Gegen Morgen wurden die meisten ziemlich unsanft wach. Plötzlich roch es in der Kabine nach Rauch, die Quelle war nicht aus zu machen. Vermutlich hatten nicht nur wir ein flaues Gefühl im Magen.

IMG_0010 Die Cockpit Crew entschied sich der Sicherheit halber eine Notlandung einzuleiten. Es muss gesagt werden, dass wir das zuerst vom Fluginformations-System erfuhren, bevor wir offiziell informiert wurden. Während einem Tiefflug über die lokale Berglandschaft wurde der nicht mehr benötigte Treibstoff abgelassen. Dies waren dann auch schon die letzten planmässigen  Aktionen der Crew an diesem Tag gewesen. Wir landeten in Urumqi, in der Volksrepublik China. Im ersten Moment waren wir froh sicher gelandet zu sein. Aus dem Flieger aussteigen durften wir zunächst nicht. Zum einen gab es ein sprachliches Problem (mit Englisch war erstmal nichts) und zum anderen mussten zuerst die Beamten vom Zoll erscheinen. Eine Stunde später durften wird nach harten Verhandlungen unserer Crew aus dem Flugzeug aussteigen und im Wartesaal des Flughafens Platz nehmen. So viele Leute haben die da vermutlich noch nie gesehen. Wir schienen nicht gerade willkommen zu sein und unsere Crew etwas mit der Situation überfordert.

IMG_0009Um ca. 13 Uhr Lokalzeit begann also das Warten. Die Informationen aus dem Flugzeug kamen nur spärlich. Die Crew musste immer wieder verhandeln um Crewmitglieder aus dem Flugzeug mit solchen aus dem Wartesaal auszutauschen. Die Cockpit-Besatzung versuchte auf verschiedenen Wegen an Ziel zu kommen (Reparatur, dafür brauche es einen Mechaniker und Ersatzteile; neues Flugzeug, das musste eingeflogen werden; Umbuchung auf andere Flüge, was von diesem Provinzflughafen nicht ganz einfach war).

Lange erfuhren wir nichts mehr. Dann hiess es, man habe das Problem lokalisiert (die Klimaanlage war der Sünder) und einen Mechaniker gefunden. Um 17 Uhr kam dann die erlösende Nachricht. Man braucht nur noch eine Bestätigung über die Gültigkeit der Lizenz des Mechanikers, dann konnte es weiter gehen. Wir freuten uns alle auf den Weiterflug. Unterdessen war es im Wartesaal nämlich kühl geworden (Bei ca. 5° Aussentemperatur und einer „vorbildlichen“ Isolation, kein Wunder. @Manu: Vielen Dank für den Tipp mit den warmen Socken, die konnte ich super gebrauchen.). Um 19Uhr konnten wir endlich einsteigen. Eine Viertelstunde später folgte dann die Hiobsbotschaft aus dem Cockpit. „Der Weiterflug ist mit dieser Maschine leider nicht möglich. Wir versuchen Zimmer in einem Hotel zu organisieren. Das Problem ist, dass die meisten Personen an Board kein gültiges Visum für China haben. Machen sie sich Notfalls auf eine Nacht im Flugzeug gefasst.“ Ob wohl die Lizenz des Mechanikers nicht in Ordnung war? Die Insassen nahmen solche Mitteilungen unterdessen schon stoisch oder mit einem lauten Lachen zu Kenntnis. Seit der Landung waren unterdessen 7Stunden vergangen. Im Flugzeug wurden wir mit einem Frühstück, welches als Nachtessen hinhalten musste, verköstigt. Anschliessend beschäftigten wir uns irgendwie und machten uns für die Nacht bereit.

Um 23Uhr herrschte plötzlich wieder Betrieb auf dem Rollfeld. Die chinesischen Staatsbürger packten ihre sieben Sachen und stiegen aus. Kurz darauf informierte uns der Kapitän, dass auch wir aussteigen und einem Hotel übernachten dürften. Wegen der fehlenden Visa müssten aber alle ihren Pass als Depot abgeben. Im Weitern war den Behörden versprochen worden, dass es keine Diskussionen von Seiten der Passagiere gäbe. (Gut, da wussten wir ja was wir zu tun hatten.)

So hiess es also wieder aussteigen. Nach unserer Einreise in China wurden wir mit Bussen in Hotels verschachert. Wie sich im Nachhinein herausstellte waren wir nur eine kleine Gruppe, welche vom grossen Rest getrennt in einem anderen Hotel übernachtete. Unsere Gruppe entschied, dass wir uns am Morgen zum Frühstück treffen würden. Es war eine kurze und nicht gerade erholsame Nacht.

Our journey began with the first flight from Zurich to Hong Kong. In the middle of the flight we woke up because of smoke in the cabin. The crew decided to make an emergency landing in Urumqui (China). As Swiss Airlines does not have any stuff located there, the communication with the locals was a big problem. Nobody could speak English. After some long hours in the waiting hall we got to know, that we would spend the night in a local hotel. Because the most of us had no visas for China, we had to leave our passports as a deposit. We had the pleasure to spend nearly a whole day in Urumqui. We had to stay in the hotel and nobody knew what would happen next.