Around the World

Our journey around the world

Zürich - Hong Kong (Teil 2)

Es wurde Morgen und es gab Frühstück. Es wurde Mittag und es gab Mittagessen.

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Wir haben übrigens auch fleissig geblogt (offline :-))

Irgendwann am Nachmittag tauchte endlich jemand von der Besatzung auf und plötzlich musste alles schnell gehen. Kein Problem – wir warteten ja alle schon seit dem Morgen. (Bemerkung von Roni: Das ist wie im Militär, nur da ist die Organisation etwas besser.) Es stand also tatsächlich ein Flugzeug bereit, welches uns nach Hong Kong fliegen sollte. Es folgt eine Informationsveranstaltung, welche von einem der Passagiere geleitet wurde (das spricht natürlich für unsere Crew). Die gut 230 Personen wurden informiert, dass eine Charter-Maschine mit 193 Plätzen der China Southern Airlines bereit stand. Es wurden Freiwillige gesucht und gefunden, welche auf den Flug verzichteten.

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Es wartete eine nervenaufreibende Prozedur (3h), bis wir die Pässe und das Gepäck erhalten und anschliessenden das Check-In erledigt hatten. Die Bürokratie lässt grüssen. Der Flug nach Hong Kong verlief zum Glück völlig problemlos und wir waren froh wie noch nie im Hotel anzukommen.

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Noch einige interessante Links:
20minuten: Rauch an Bord
Wikipedia: Urumqi

After a refreshing shower we left the hotel to get to know Hong Kong. It seems that this city never sleeps. We where very impressed to see rundown skyscrapers next to modern owns. What we liked the most was the cleanliness of this huge city. One afternoon we strolled through a Chinese market and it was really interesting. You find there everything from an “original” Rolex watch to fish and chicken. In the evening we went out to have dinner in a real Chinese restaurant. Because we had no chance to read the menu card, we got one with pictures in it.

Hong Kong was great, we really like this lively city. We will come back for sure.

Zürich - Hong Kong (Teil 1)

Beim Buchen unseres Fluges von Zürich nach Hong Kong mit Swiss haben wir wohl vergessen das Kleingedruckte zu lesen. Da muss gestanden haben: „Dies ist ein Abenteuer-Flug!“. Des Weiteren gibt es noch einen heimlichen zweiten Grund für unseren speziellen Ausflug – unser 5-Jähriges.

Nun aber der Reihe nach, einige werden noch gar nicht wissen um was es eigentlich geht. Einen Teil davon habt ihr vielleicht auch schon aus der Zeitung (20 Minuten) erfahren.

Der Flug LX138 hatte am 29.November pünktlich um 22:40 Uhr in Zürich abgehoben. Es war zwischenzeitlich ziemlich böig, aber ansonsten ein ganz normaler Flug. Mit der Zeit wurden all müde, es war Zeit um zu Schlafen. Gegen Morgen wurden die meisten ziemlich unsanft wach. Plötzlich roch es in der Kabine nach Rauch, die Quelle war nicht aus zu machen. Vermutlich hatten nicht nur wir ein flaues Gefühl im Magen.

IMG_0010 Die Cockpit Crew entschied sich der Sicherheit halber eine Notlandung einzuleiten. Es muss gesagt werden, dass wir das zuerst vom Fluginformations-System erfuhren, bevor wir offiziell informiert wurden. Während einem Tiefflug über die lokale Berglandschaft wurde der nicht mehr benötigte Treibstoff abgelassen. Dies waren dann auch schon die letzten planmässigen  Aktionen der Crew an diesem Tag gewesen. Wir landeten in Urumqi, in der Volksrepublik China. Im ersten Moment waren wir froh sicher gelandet zu sein. Aus dem Flieger aussteigen durften wir zunächst nicht. Zum einen gab es ein sprachliches Problem (mit Englisch war erstmal nichts) und zum anderen mussten zuerst die Beamten vom Zoll erscheinen. Eine Stunde später durften wird nach harten Verhandlungen unserer Crew aus dem Flugzeug aussteigen und im Wartesaal des Flughafens Platz nehmen. So viele Leute haben die da vermutlich noch nie gesehen. Wir schienen nicht gerade willkommen zu sein und unsere Crew etwas mit der Situation überfordert.

IMG_0009Um ca. 13 Uhr Lokalzeit begann also das Warten. Die Informationen aus dem Flugzeug kamen nur spärlich. Die Crew musste immer wieder verhandeln um Crewmitglieder aus dem Flugzeug mit solchen aus dem Wartesaal auszutauschen. Die Cockpit-Besatzung versuchte auf verschiedenen Wegen an Ziel zu kommen (Reparatur, dafür brauche es einen Mechaniker und Ersatzteile; neues Flugzeug, das musste eingeflogen werden; Umbuchung auf andere Flüge, was von diesem Provinzflughafen nicht ganz einfach war).

Lange erfuhren wir nichts mehr. Dann hiess es, man habe das Problem lokalisiert (die Klimaanlage war der Sünder) und einen Mechaniker gefunden. Um 17 Uhr kam dann die erlösende Nachricht. Man braucht nur noch eine Bestätigung über die Gültigkeit der Lizenz des Mechanikers, dann konnte es weiter gehen. Wir freuten uns alle auf den Weiterflug. Unterdessen war es im Wartesaal nämlich kühl geworden (Bei ca. 5° Aussentemperatur und einer „vorbildlichen“ Isolation, kein Wunder. @Manu: Vielen Dank für den Tipp mit den warmen Socken, die konnte ich super gebrauchen.). Um 19Uhr konnten wir endlich einsteigen. Eine Viertelstunde später folgte dann die Hiobsbotschaft aus dem Cockpit. „Der Weiterflug ist mit dieser Maschine leider nicht möglich. Wir versuchen Zimmer in einem Hotel zu organisieren. Das Problem ist, dass die meisten Personen an Board kein gültiges Visum für China haben. Machen sie sich Notfalls auf eine Nacht im Flugzeug gefasst.“ Ob wohl die Lizenz des Mechanikers nicht in Ordnung war? Die Insassen nahmen solche Mitteilungen unterdessen schon stoisch oder mit einem lauten Lachen zu Kenntnis. Seit der Landung waren unterdessen 7Stunden vergangen. Im Flugzeug wurden wir mit einem Frühstück, welches als Nachtessen hinhalten musste, verköstigt. Anschliessend beschäftigten wir uns irgendwie und machten uns für die Nacht bereit.

Um 23Uhr herrschte plötzlich wieder Betrieb auf dem Rollfeld. Die chinesischen Staatsbürger packten ihre sieben Sachen und stiegen aus. Kurz darauf informierte uns der Kapitän, dass auch wir aussteigen und einem Hotel übernachten dürften. Wegen der fehlenden Visa müssten aber alle ihren Pass als Depot abgeben. Im Weitern war den Behörden versprochen worden, dass es keine Diskussionen von Seiten der Passagiere gäbe. (Gut, da wussten wir ja was wir zu tun hatten.)

So hiess es also wieder aussteigen. Nach unserer Einreise in China wurden wir mit Bussen in Hotels verschachert. Wie sich im Nachhinein herausstellte waren wir nur eine kleine Gruppe, welche vom grossen Rest getrennt in einem anderen Hotel übernachtete. Unsere Gruppe entschied, dass wir uns am Morgen zum Frühstück treffen würden. Es war eine kurze und nicht gerade erholsame Nacht.

Our journey began with the first flight from Zurich to Hong Kong. In the middle of the flight we woke up because of smoke in the cabin. The crew decided to make an emergency landing in Urumqui (China). As Swiss Airlines does not have any stuff located there, the communication with the locals was a big problem. Nobody could speak English. After some long hours in the waiting hall we got to know, that we would spend the night in a local hotel. Because the most of us had no visas for China, we had to leave our passports as a deposit. We had the pleasure to spend nearly a whole day in Urumqui. We had to stay in the hotel and nobody knew what would happen next.