Es war eine lange Reise. Zuerst ging es eine knappe Stunde bis Frankfurt und dann in einem über 13-stündigen Flug nach Buenos Aires. Früh morgens sind wir an unserem ersten Zwischenziel gelandet. Der lange Flug war ruhig und wir konnten ziemlich gut schlafen. Nichts desto trotz verbrachten wir den ersten Tag wie in Trance. Wir haben einen ersten Spaziergang entlang der wichtigsten Einkaufsstrasse, der Calle Florida, gemacht und die Sonnenstrahlen auf dem Plaza de Mayo genossen.
Das erste Beschnuppern war zögerlich und etwas scheu. Nachdem wir uns am ersten Tag auf die Quartiere ‚centro‘ und ‚retiro‘ konzentriert hatten, ging es am zweiten Tag nach ‚puerto madero‘ und ‚san telmo‘. Wir entdeckten dabei den alten Hafen, wo die alten Backsteinhäuser in schicke Apartments und Büros, sowie jede Menge Restaurants umgebaut worden sind.
In San Telmo findet jeden Sonntag auf dem Plaza Dorrego ein grosser Flohmarkt statt. So konnten wir gemütlich über den kunterbunten Markt schlendern und einen Kaffee geniessen.
Auf dem Weg zurück zum Hotel besuchten wir noch „das Wahrzeichen“ von Buenos Aires; den Obelisco.
Für den dritten Tag erweiterten wir unseren Aktionsradius noch weiter und besuchten die Quartiere ‚la boca‘ und ‚recoleta‘. In La Boca besucht man als Tourist eine kleine Ecke namens ‚El Caminito‘(Die kleine Gasse). Offiziell ist dies Argentiniens einziges Freilichtmuseum. Ziemlich touristisch aber die bunten Häuser sind schön anzusehen und haben ihren ganz speziellen Charme.
Das Quartier Recoleta war dagegen das komplette Gegenteil. Hier wohnen die wohlhabenden Porteños und es gibt viele Botschaften aus aller Welt. Wir haben hier die Kirche de Nuestra Señora Pilar und den angrenzenden Friedhof besucht. Eine schlichte Kirche, wogegen die zahlreichen Mausoleen auf dem Friedhof fast erschlagende wirkten. Anschliessend haben wir uns im Schatten eines riesigen Gummibaumes einen Kaffee gegönnt. Der Baum weist einen Durchmesser von 50m und eine Höhe von 20m auf.