Argentina 2013

Viaje a Argentina

Mendoza

Der erste Tag der wir in Mendoza verbrachten, war ein Sonntag. Der junge Herr an der Rezeption, er hatte seinen ersten Tag, meinte, dass die meisten Geschäfte offen seien, super – also los. So stiegen wir also in unser Auto und fuhren in die Innenstadt. Aber wo parkieren? Das empfohlene Parkhaus war natürlich zu… Also was nun? Ganz einfach, nach gut gewährter Manier an den Strassenrand stellen, ist erst noch gratis.

So ging es also zu Fuss zu den Sehenswürdigkeiten. Die Stadt wie ausgestorben und ihr ahnt es schon – praktisch alle Geschäfte waren geschlossen. Die Stadt selbst – wunderschön. Alle Strassen sind dank den vielen Wasserkanälen mit grossen Bäumen bepflanzt. Wir nehmen mal an, dass hier so auch im Sommer immer erträgliche Temperaturen herrschen.

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Auf dem Rückweg zum Hotel machten wir noch einen Umweg um den Hausberg zu besuchen. Dieser „Hügel“ liebt in einem riesigen Park und hier waren dann auch all die verschollenen Leute.

Den Folgetag widmeten wir dem Nationalpark Aconcagua. Die Landschaft hier kann es mit den USA aufnehmen. Unser Auto schraubte sich immer weiter in die Höhe, die Leistung nahm merklich ab. Die Strasse ist eine der Verbindungen nach Chile und so waren auf jede Menge Lastwagen, langsame Lastwagen, unterwegs. So beobachteten wir viele waghalsige Überholmanöver. An dieser Stelle sei erwähnt: Geschwindigkeitslimiten und Sicherheitslinien sind in Argentinien, mit unserer heutigen Erfahrung, als reine Vorschlagswerte zu verstehen. In Nationalpark auf ca. 3000m ü. M. machten wir einen Spaziergang und genossen bei einer steifen Brise den Ausblick auf den Cerro Aconcagua (6962m). Und wer hat ihn zuerst bestiegen? 1897 M. Zurbriggen aus der Schweiz Smile

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So blieb uns noch ein letzter Tag in Mendoza. Und was macht man gemeinhin in dieser Gegend? Richtig, Weingüter besuchen und Wein degustieren. Wir haben drei Weingüter besucht, aber wie wählt man aus den vielen die Richtigen aus? Keine Ahnung, wir haben aus dem Bauch heraus entschieden. Los ging es mit Terazas de los Andes; den Wein haben wir unterwegs schon ein paar Mal getrunken. Hier hatten wir eine tolle Führung wo uns auch erklärt wurde wie vor Ort gearbeitet wird und es gab natürlich Wein zum Probieren.

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Im Anschluss gingen wir auf dem Weingut Belasco de Baquedano Mittagessen, wobei es zu jedem Gang ein passendes Glas Wein gab – sehr delikat.

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Zu guter Letzt genossen wir eine weitere Führung bei der Bodega Catena Zapata. Sehr ausgefallen und stolz ist man. Aber seht selbst… Der Bau ist einer Inka-Pyramide nach empfunden. Der Wein, welchen wir probieren konnten war super. Wir haben hier auch einiges über das Degustieren gelernt. So zum Beispiel was man aus der Farbe des Weins ableiten kann, dass man den Wein probiert bevor und nachdem man in Schwenkt… Und was toll war, beim Einschenken waren sie sehr grosszügig. War mehr ein Weintrinken als degustieren Winking smile

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