USA 2014

New Year's Eve in San Francisco

San Francisco per pedes

Um etwas für unsere Fitness und die Amortisation der Turnschuhe zu tun, haben wir diesen Tag zu Fuss verbracht. Unser weg führte uns in die Quartiere Nob Hill und Russion Hill. Hier sahen wir die bekannten steilen strassen und schönen Häuser.

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An dieser Stelle sei speziell mein Schatz verdankt, der mir vom vermeintlich nahen Starbucks einen Kaffe holte. Google Maps prognostizierte 6Minuten, wobei vermutlich aber die Höhenmeter ausseracht gelassen wurden und die sind in San Francisco bekanntlich nicht unerheblich. Ich genoss derweil in einem kleinen Park die Sonne. Er war wie er meinte solidarisch mit seinen Kollegen vom Korbball. Die sind an diesem Tag in der Schweiz durch den Schnee auf den Wildspitz gewandert und haben auch ein paar Höhenmeter zurück gelegt.

Weiter ging es für uns über den Telegraph Hill zurück zum Hotel.

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Nach dem Nachtessen haben wir dann nochmals das Auto geschnappt, um noch ein paar Fotos von der Golden Gate Bridge by night zu schiessen.

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Redwood oder nicht

Am ersten Tag im neuen Jahr sind wir in Richtung Norden aus der Stadt gefahren, Ziel: Muir Woods National Monument. Dies ist ein Wald wo es die gekannten Redwood Bäume zu sehen gibt. Dort angekommen waren wir nicht ganz alleine und leider weit und breit kein Parkplatz zu finden. Von diesen so gar nicht Amerikanischen Verhältnissen abgeschreckt, entschlossen wir uns den Besuch sein zu lassen. Als Alternative haben wir eine weitere Strecke des Highway Number One unter die Räder genommen.

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New Years Eve

Den Tag von New Years Eve haben wir in der Stadt verbracht. Genauer genommen haben wir einen Strandspaziergang gemacht und dabei die Golden Gate Bridge aus einer anderen Perspektive als gewohnt gesehen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Schweiz gerade ins neue Jahr gerutscht.

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Neun Stunden später waren wir dran. Um Mitternacht haben wir das Feuerwerk an der Bucht von San Francisco genossen. Es lässt sich treffend mit "kurz, aber oho" beschreiben. Dauerte 15Minuten, dafür war es von Anfang bis Ende ein riesen Kabum. :-)

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Fast genauso imposant war es, im Anschluss ans Feuerwerk die Menschenmasse zu sehen, welche sich wieder in Richtung Downtown bewegte. Der Verkehr kam durch das Diktat der Masse, respektive deren Inoranz für Verkehrsregeln, für sicher 20Minuten komplett zum erliegen.

San Francisco und San José

Unseren ersten Tag in San Francisco liessen wir gemütlich angehen. wir erkundeten Downtown und Fisherman's Wharf zu Fuss und mit der F-Line. Dies ist ein historische Strassenbahn und viele Wagen stammen noch aus den 50er Jahren.

Unser Fussmarsch brachte uns vom Hotel, der Market Street entlang Richtung Meer, zum Ferry Building. Im Ferry Building sind ein paar der besten Spezialitäten Shops zu finden und es gibt auch jede Menge leckere Snacks kaufen.

Um den Weg etwas zu beschleunigen sind wir mit der F-Line bis zur Fisherman's Wharf warf gefahren und anschliessend ging es quer durch die Stadt zurück. Wir haben euch hier ein paar Eindrücke von der Stadt und dem Abstecher nach China Town.

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Am nächsten Tag war unser Ziel San José, den Grund erfahrt ihr später. Auf unserem Weg aus der Stadt sind wir über die Twin Peaks gefahren um einen Ausblick auf die Stadt zu erhaschen. Der Wind hatte Orkanstärke, hat uns aber zum Glück nicht weg gewindet. Danach führte unser Weg entlang der Küste, auf dem berühmten Highway Number One, Richtung Süden.

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In San José haben wir im SAP Center einen NHL Hockeymatch genossen. Es war spannend die Stimmung zuerleben. In der Schweiz sind die Fans definitiv mehr bei der Sache. Hier werden auf Kommando alle laut, was dann natürlich mit einem Lärmmeter gemessen und visualisiert wird. Dafür sind hier die Sitze gepolstert und schon fast kuschelig warm, das Essensangebot gross, die Frauenquote nahezu bei 50% und praktisch alle Fans erscheinen in den Teamleibchen. Das lokale Team San José Sharks hat leider gegen die Kanadischen Vancouver Canucks verloren.

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Auf dem Rückweg haben wir einen erneuten Abstecher über Twin Peaks gemacht und die Szenerie noch bei Nacht begutachtet. Der Wind; Orkanstärke++, unglaublich, unser Chevy hat fast abgehoben.

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Going to San Francisco

Wie ihr ja bereits herausgefunden habt sind wir von Norden her, über die Golden Gate Bridge nach San Francisco zu gesteuert.

Am Nordende der Golden Gate Bridge haben wir von Marin Headlands einen ersten Ausblick auf das goldene Tor genossen. Das Wetter ist echt toll, Sonne pur, wohl aber mit einer kühlen Brise die teilweise Orkanstärke hat.

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Und hier noch eine zweite Version eines Films mit Fahrt über die Golden Gate Bridge bis nach Downtown San Francisco. Für die Interessierten, dies ist keine Filmaufnahme. Dieser spezielle Film wurde aus unzähligen Fotos, welche im Abstand von 2s aufgenommen wurden, zusammen gesetzt. Das Ganze nennt sich dann “Time Lapse”. Wichtig: Ton aufdrehen und dann den Film starten! :-)

Mount Diablo

Um die Gegend noch etwas näher kennen zu lernen, haben wir nicht den direkten Weg nach San Francisco gewählt. Der Weg führte uns Richtung Norden über Danville auf den Mount Diablo.

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Wir sahen eine schöne, wenn auch zu dieser Jahreszeit etwas öde Landschaft und oh Schreck... Nebel in San Francisco.

Pleasanton

Wir hatten in den vergangenen Jahren die Chance viele Amerikanische Grossstädte zu besuchen. Viele von ihnen sind kulturelle Schmelztiegel und es gibt viel zu sehen und erleben. Auf unseren Roadtripps waren wir auch immer wieder in Kleinstädten, welche nebst einem Mc Donalds als kulinarischem Spitzenangebot und heruntergekommenen Häusern, nicht viel zu bieten haben. Wie also sind mittelgrosse Städte einzustufen?
Mit nicht gerade grossen Erwartungen sind wir nach Pleasanton gereist. Am morgen an der Hotelrezeption haben wir die Hotelangestellte nach ein paar Tipps für Sightseeing gefragt. Nach einigem Zögern hat sie uns ein kleines Feuerwehrmuseum, zwei grosse Shoppingmalls und einen Spaziergang in der Innenstadt, entlang der Mainstreet vorgeschlagen.

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Um zuerst einen etwas weiträumigeren Überblick zu bekommen haben wir den Tag, ganz Amerikanisch, mit einer Autofahrt durch und rund um die Stadt gestartet. Dabei haben wir auch gleich ein paar weitere, eigene Sightseeingideen gesammelt. Wir haben viele Sportanlagen und Parks gesehen und sind durch Wohnstrassen wie man sie aus "Desperate Housewives" kennt gefahren.

Nach dem Mittag ging's per pedes weiter. Vom Hotel sind wir der Mainstreet entlang geschlendert. Die vielen kleinen Läden sind herzig herausgeputzt und mit viel Liebe dekoriert. Wir haben es uns auch nicht nehmen lassen den Wochenmarkt mit einem riesigen Angebot an lokalen Produkten zu besuchen. Nebst den vielen Läden gibt es auch unzählige feine Restaurants in diversen kulinarischen Richtungen.

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Summa summarum sind wir extrem positiv überrascht worden. Was im Vergleich zu einer mittelgrossen Stadt in der Schweiz fehlt? Hm, das kleine Tante Emma Lädeli haben wir nicht gesehen und das kulturelle Angebot schien auf den ersten Blick auch dürftig. Dafür gibt es riesige Einkaufszentren, welche mit ihrem breiten Angebot an Früchten und Gemüsen einfach unschlagbar sind.

Etwas verrückt darf man ja manchmal sein

Die Koffern sind gepackt, wir sind dann mal über das Neujahr in San Francisco.

Wir freuen uns auf ein paar Tage Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Es wird ein Wiedersehen sein, denn unsere erste grosse Reise hatte uns bereits einmal in diese vielfältige Stadt geführt. Die Wetterprognosen versprechen Temperaturen zwischen 15 und 20°C und hoffentlich Sonnenschein, denn wir möchten die Golden Gate Bridge gerne mal noch mit blauem Himmel ablichten.