Der Antelope Canyon ist im Gegensatz zu den bisher besuchten Parks, einer der von den Indianern bewirtschaftet wird. Nachdem wir die Indianer bisher leider nur bettelnd vor den Mc Donalds angetroffen hatten, waren wir darum mehr als skeptisch. Nichts desto trotz hatten wir so viele Empfehlungen erhalten, dass wir den Parkplatz vor dem Canyon trotzdem ansteuerten. Die Dame im Büro liess sich lange Zeit mit dem Zählen von einzelnen Zetteln, bis sie herausfand, dass wir auf der nächsten Tour noch Platz hatten. Das half natürlich nicht gerade unsere Skepsis zu beseitigen, wir sagten trotzdem zu. Eine halbestunde später wurden wir auf einzelne Jeeps verteilt und fortan von Betty Mary unserem Tour Guide betreut. Was fortan folgte war eine top organisierte Tour. Zuerst ging es in einer rasanten und halsbrecherischen Fahrt zum Eingang des Canyons. Auf das folgende Bild klicken um einen Mitschnitt der Fahrt zu sehen.
Anschliessend führte uns Betty Mary mit vielen Erklärungen und Tipps zum Fotografieren durch den Canyon.
Nachdem wir zuerst den südlichen Teil des Grand Canyon besucht hatten, war nun auch noch der Norden an der Reihe. In den Norden schaffen es nur einen Bruchteil der Leute, darum ist es viel ruhiger und auch die Unterkunft liebevoller. Auch die Landschaft hat sich mit der Ankunft im Norden abrupt verändert. Innerhalb weniger Kilometer wurde die Wüste durch grosse Wälder und ausgedehnte Wiesen abgelöst.
An dieser Stelle ist es auch Zeit unsere Schimmelherde vorzustellen. Endlich konnten wir sie in natürlicher Umgebung fotografieren. Es ist ja schon fast Tradition… ;-)
Den Tag am North Rim haben wir mit der Besichtigung der zahlreichen Aussichtspunkte und kurzen Spaziergängen verbracht.
Obwohl wir beide den Grand Canyon vor Jahren schon einmal gesehen haben, sind wir trotzdem wieder von neuem zu tiefst beindruckt. Wir haben ausgiebig die schönen Sonnenaufgänge und -untergänge genossen. Zum Glück wirkt das Jetlag noch, so stehen wir am Morgen doch relativ ring auf.
Während des Tages sind wir dem South Rim entlang nach Hermit’s Rest gewandert und haben den Canyon auf uns wirken lassen.
Beim Verlassen des Parks sind wir entlang der Dessert View Road gefahren und haben uns nach zwei Tagen vom Süden des Grand Canyons verabschiedet.